Handyanbieter im Test & Vergleich
Auf dieser Seite
1. Fairness von Handyanbietern im Test 2024
2. Mobilfunkanbieter im Test 2019
3. Den besten Handyanbieter finden
4. Kostenfallen erkennen
Kunden bewerten Fairness von Mobilfunkanbietern 2024
ServiceValue hat gemeinsam mit Focus-Money eine Online-Befragung durchgeführt und die Teilnehmer gefragt, als wie fair sie ihren Handyanbieter empfinden. Nun liegen die Ergebnisse für 32 Anbieter vor. Mehr als 3.000 Kunden nahmen an der Umfrage teil und bewerteten ihren Mobilfunkanbieter in den Bereichen faires Produkt- Leistungsangebot, faire Kundenberatung, fairer Kundenservice, faire Kundenkommunikation, Netzqualität und faires Preis-Leistungs-Verhältnis (Quelle).
Das Testergebnis
Von den 32 Anbietern erhalten 10 Anbieter die Bewertung „sehr gut“.
Die acht sehr guten Handyanbieter 2022
- 1&1
- Aldi Talk
- Congstar
- Deutsche Telekom
- Fonic
- ja! mobil
- netzclub
- Ortel Mobile
- Tchibo mobil
- winSIM
Mobilfunkanbieter im Test der DtGV 2019
Die Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien (DtGV) veröffentlichte 2019 Ergebnisse ihrer Studie zum Thema Mobilfunkanbieter. 20 Mobilfunkanbieter wurden hinsichtlich Konditionen, Transparenz und Komfort sowie Telefonkundendienst bewertet. Im Gesamtergebnis sind 16 der Anbieter gut, aber das Qualitätsmerkmal „sehr gut“ erhält keiner. Vier Anbieter sind nur „befriedigend“ (Quelle).
So wurde getestet
Für die Tarif-Analyse wurden sechs prototypische Nutzer als Modellkunden erstellt, die sich im Telefonie-, SMS- und Internet-Bedarf unterscheiden. Hier zeigt sich, dass es nicht den einen günstigsten Anbieter für jedes Nutzungsverhalten gibt.
Die zehn besten Mobilfunkanbieter 2019
Anbieter | Note |
Smartmobil.de | 1,6 (gut) |
Otelo | 1,7 (gut) |
Blau | 1,8 (gut) |
Tchibo | 1,9 (gut) |
Fonic | 2,0 (gut) |
Freenet Mobile | 2,0 (gut) |
Lidl Connect | 2,0 (gut) |
Congstar | 2,1 (gut) |
NettoKOM | 2,1 (gut) |
SeutschlandSIM | 2,1 (gut) |
Fazit zum Test 2019
Handynutzer, die auf der Suche nach dem passenden Mobilfunkanbieter sind, sollten im ersten Schritt ihr persönliches Nutzungsverhalten analysieren und sich klar machen, was ihnen wichtig ist. Erst im zweiten Schritt lohnt der Anbietervergleich. Denn wie dieser und andere Tests zeigen ist es wichtig, zu wissen, zu welcher Nutzergruppe man gehört – dann findet man auch den passenden Tarif.
Wie erkenne ich den passenden Tarif für mich?
Damit man sich für den passenden Handyanbieter und zugehörigen Tarif entscheidet ist es wichtig sich eingehend mit dem Thema zu beschäftigen und sich einiger Kriterien anzunehmen:
Beobachten des Telefonverhaltens: bevor man sich an die Auswahl des Wunschtarifs macht, sollte man sein eigenes Telefonverhalten im Blick behalten und dieses gemäß der Anrufintensität, ihrer SMS Häufigkeit und des Surfvolumens analysieren.
Nutzerprofil
Ist das eigene Telefonverhalten aufgedeckt worden geht es im nächsten Schritt daran dieses einem bestimmten Nutzerprofil zuzuordnen. Dabei sind folgende Profile zu unterscheiden:
- Wenigtelefonierer- und Nutzer: Telefonate dauern bei ihm in der Regel 40 Sekunden, die zu 50 % ins Festnetz, 40 % ins Handynetz und zu 10 % an die Mailbox gehen. Ferner schreibt dieser 10 SMS, von denen 7 an fremde Handynetze verschickt werden. Hinsichtlich des Internetzugangs besitzt lediglich der Wenignutzer ein monatliches Volumen von 50 MB.
- Normaltelefonierer- und Nutzer: Telefonate dauern in der Regel 1 Minute, die sich grundsätzlich auf das Fest- und Handynetz sowie Mailbox beschränken. Dabei werden diese größtenteils werktags geführt. Zudem schreibt er 45 SMS, die im hohen Maße an das fremde Handynetz versendet werden. Ferner besitzt der Normalnutzer ein monatliches Datenvolumen von 250 MB für Internet.
- Vieltelefonierer: die durchschnittliche Anrufszeit beträgt 180 Sekunden, die größtenteils das Handynetz betreffen und weniger Festnetz und Mailbox. Dabei finden diese zu 80 % werktags statt. Auch hier werden SMS größtenteils an das fremde Handynetz gesendet. Zudem besitzt der Vielnutzer ein Internetvolumen von 500 MB.
- Message Fan: sobald dieser angerufen wird handelt er seine Telefonate innerhalb von 90 Sekunden ab, wobei das Handynetz zu 60 % davon betroffen ist. Die Interaktionen mit Freunden werden auch größtenteils werktags durchgeführt. Zudem ist er mit 600 SMS ein passionierter Schreiber, der sich zu 50 % in fremden Netzen aufhält. Aufgrund der präferierten SMS Option besitzt er lediglich ein Datenvolumen von 50 MB.
- Community Telefonierer: tätigt er einen Anruf werden sämtliche Angelegenheiten innerhalb von 90 Sekunden besprochen. Dabei telefoniert er größtenteils ins Handynetz und beschränkt diese Anrufe auf das eigene Handynetz. Ferner schreibt er im Schnitt 60 SMS von denen 10 an ins fremde Netz versendet werden. Zudem beschränkt sich die Nutzung des Internets auf monatlich 50 MB.
- Internetnutzer: er kennzeichnet sich dadurch, dass seine Anrufe 60 Sekunden andauern, die wie beim Community Telefonierer das Handynetz betreffen. Bezüglich seiner Schreibintensität verschickt er durchschnittlich 45 SMS die größtenteils an fremde Netze gehen. Der Internetnutzer charakterisiert sich dadurch, dass ihm ein Datenvolumen von monatlich 1000 MB zur Verfügung steht.
Präferenzen festlegen
Nach dem das eigene Telefonverhalten einem Nutzerprofil zugeordnet ist sollte man sich darüber Gedanken machen, wie viel für den gewünschten Handytarif pro Monat ausgegeben werden soll. Ferner sollte man im Vorfeld entscheiden, welchem Netzbetreiber man sein gänzliches Vertrauen schenken möchte.
Vergleichen
Stehen die monatlich aufzuwendende Summe sowie der Netzbetreiber fest, geht es im nächsten Schritt daran sich die verschiedenen Anbieter anzuschauen. Dabei kann es sinnvoll sein, die verschiedenen Anbieter mit einem Vergleichsrechner unter die Lupe zu nehmen, um aus dem Pool an Handyanbietern den zu wählen, der den eigenen Kommunikationsbedarf am besten widerspiegelt.
Weitere interessante Testergebnisse: Stromanbieter Test | Gasanbieter Test | Handyversicherung Test
Erkennung von Kostenfallen
Auch wenn die Entscheidung auf einen Handytarif gefallen ist, sei es Vertrag oder Prepaid, sollte man immer auf der Hut vor versteckten Kosten sein. Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, folgende Einzelheiten zu beachten:
Unechtes Prepaid
Mit der Nutzung der Prepaidfunktion geht man davon aus, dass die Nutzung nur solange gegeben ist, wie auch Guthaben auf dem Handy verbleibt. Dennoch gibt es Anbieter, die das Telefonieren auch nach 0 Setzung des Guthabens zulassen. Dies hat zur Folge, dass der Nutzer nicht ahnt, dass sein Guthaben überzogen ist und ihn die böse Überraschung erst bei eintreffen der Kreditkartenabrechnung erwartet. Hat der Handynutzer eine automatische Aufladung per Lastschrift eingerichtet, verliert er total den Überblick über seine Anrufintensität und kann damit schneller als erwartet in die Schuldenfalle schlittern. Dagegen gibt es aber auch echte Prepaidtarife, die nach Guthabenablauf das Gespräch mit sofortiger Wirkung beenden.
Fehlende Datenflatrate
Wer sein Handy nicht nur zum Telefonieren nutzt, sondern immer und überall über Internet und Kommunikationsplattformen vernetzt ist, kommt nicht um eine Datenflatrate herum. Auch wenn das Internet nicht gebraucht werden sollte, sind Smartphone Besitzer trotzdem besser gestellt wenn sie die zugehörige Datenflatrate besitzen. Denn mit den vorhandenen Apps auf den Handys greift man automatisch auf das Internet zu ohne es zu merken. Mit der Datenflatrate verfügt der Nutzer über ein beschränktes Datenvolumen, welches er im Monat verbrauchen kann. Ist er nicht im Besitz einer derartigen Flatrate, so wird jede Internetnutzung einzeln abgerechnet, die in der Summe sehr viel höher ist als das Hinzubuchen einer Flatrate.
Telefonieren und Surfen im Ausland
Sobald man sich dazu entscheidet im Ausland auch weiterhin mit sämtlichen Applikationen vernetzt zu sein, wie im Inland, kann dies schnell in horrende Kosten ausarten. Denn im Ausland bestehen nicht dieselben Tarifbestimmungen wie in Deutschland.
Wer dennoch im Ausland erreichbar sein möchte, muss ab dem 1. Juli 2014 mit folgenden Kosten rechnen:
- Abgehende Telefonate pro Minute -> 0,23 €
- Ankommende Telefonate pro Minute -> 0,06 €
- Versendete SMS -> 0,07 €
- Verbrauchtes Megabyte Daten (mobiles Internet) -> 0,24 €
Wer zu denjenigen gehört, der keine unnötigen Kosten für die Handynutzung im Urlaub eingehen will, sollte das Datenroaming ausschalten.
Fazit
Wer mit seinem jetzigen Handyanbieter und Tarif unzufrieden ist, dem sei die Überlegung zum Anbieterwechsel anzuraten. Der Test hat gezeigt, dass sich je nach Nutzungsintensität vielversprechende Angebote finden lassen. Dabei hilft es das eigene Telefonverhalten im Vorfeld zu analysieren. Bei der Suche nach dem passenden Handytarif kann es schnell passieren, dass einen die unzähligen Tarifoptionen schier erschlagen. Bei der Suche nach einem Handytarif kann ein Vergleichsrechner helfen. Dieser zeigt dem Interessenten alle zum Nutzerprofil passenden Tarife in einer Übersicht an. Aus dieser Aufstellung kann der Verbraucher ganz einfach den Tarif auswählen, welcher am besten zum eigenen Telefonverhalten passt.