Fahrradversicherung im Test & Tarifvergleich
Auf der Suche nach der passenden Fahrradversicherung?
Das Wichtigste in Kürze
- Im Test der Fahrradversicherung von Stiftung Warentest 2024 können u.a. Adam Riese, GVO und WGV überzeugen.
- Beim Vergleich von Fahrradversicherungen gilt es zunächst abzuwägen, ob die Versicherung über die Hausratversicherung ausreicht, oder eine separate Fahrradversicherung notwendig ist. Auch kommt es auf die Art des Fahrrads an (Trekkingrad, E-Bike etc.)
- Achten Sie beim Vergleich auf die Versicherungssumme: Diese sollte dem Kaufpreis entsprechen.
- Mit unserem kostenfreien Online-Rechner ermitteln Sie schnell und unkompliziert den passenden Tarif für Ihr Fahrrad.
Auf dieser Seite
1. Test-Kurzfassung und Vergleich
2. Fahrradversicherungen im Test bei Stiftung Warentest 2024
3. Fahrradversicherung im Vergleich: Das ist wichtig
4. Direkt Tarife vergleichen
Testberichte zur Fahrradversicherung: Zusammenfassung und Vergleich
Die Experten von Stiftung Warentest haben im Jahr 2024 ihre große Untersuchung zur Fahrradversicherung aktualisiert und erneut eine Vielzahl von Tarifen unter die Lupe genommen. Wichtige Test-Kriterien waren u. a. die Höhe des Versicherungsschutzes, die Bedingungen für die Entschädigung nach Diebstahl, sowie der Umfang des zusätzlichen Schutzes bei weiteren Gefahren. Für alle getesteten Fahrradtypen wurden umfassende Angebote gefunden. Unter anderem konnte hier die GVO überzeugen, jedoch auch eine Vielzahl anderer Anbieter einer eigenständigen Fahrradversicherung. Gerade bei teuren Fahrrädern ist eine leistungsstarke Fahrradversicherung sinnvoll. Allerdings gibt es hier große Preis-Leistungs-Unterschiede bei den Tarifen.
Sie suchen eine gute und günstige Fahrradversicherung? Dann nutzen Sie gern unseren Online-Rechner. Mit diesem ermitteln Sie in wenigen Minuten den passenden Tarif und können diesen auch direkt online abschließen – inklusive der aktuellen Testsieger 2024.
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Stiftung Warentest prüft Fahrradversicherungen 2024
Die Experten der Stiftung Warentest haben insgesamt 117 Tarife der Fahrradversicherung von 46 Anbietern geprüft. Diese Versicherungen decken mindestens den Diebstahl ab und umfassen sowohl klassische Fahrräder als auch E-Bikes. Unter E-Bikes wurden Elektroräder mit einer Motorleistung bis 250 Watt und einer Geschwindigkeit bis 25 km/h verstanden. Für den Vergleich wurden die Jahresbeiträge für eine einjährige Vertragslaufzeit für drei Fahrradtypen in Leipzig und Remscheid ermittelt: ein Trekkingrad (1.500 Euro), ein E-Cityrad (2.500 Euro) und ein E-Lastenrad (5.000 Euro). (Quelle).
Diese Anbieter werden sehr gut bewertet (Auswahl)
- Adam Riese
- Ammerländer
- Barmenia
- GVO
- NV
- Janitos
- ÖSA
- VGH
- WGV
So hat Stiftung Warentest getestet
Für die Untersuchung haben die Experten folgende Kriterien festgelegt:
- Wie hoch ist der Jahresbeitrag? (Berechnungen erfolgten jeweils für die Standorte Leipzig und Remscheid)
- Was erhält der Versicherte bei Diebstahl? (Geldbetrag oder gleichwertiges Ersatzrad)
- Bis zu welchem Kaufpreis kann das Rad versichert werden?
- Bis zu welchem Alter kann das Rad versichert werden?
- Bis zu welcher maximalen Vertragslaufzeit kann das Rad versichert werden?
- Wo und wie lange kann das Rad im Ausland versichert werden?
- Welche weiteren Schäden sind beitragsfrei mitversichert? (bspw. Elektronikschäden bei E-Bikes)
Fazit der Stiftung Warentest
Die Experten des Testinstituts kommen zu dem Schluss: Je teurer das Fahrrad, desto sinnvoller ist eine gesonderte Absicherung mittels Fahrradversicherung. Dabei gibt es jedoch Unterschiede im Preis und in der Leistung. Besonders wichtig ist es, auf die Details der Versicherungsbedingungen zu achten, wie die Entschädigung nach Diebstahl oder die Bedingungen für zusätzlichen Schutz bei weiteren Gefahren. Interessierte sollten daher ihre individuellen Bedürfnisse und die spezifischen Versicherungsleistungen sorgfältig abgleichen, um die für sie passende Versicherung zu finden.
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Fahrradversicherungen im Vergleich: Das ist wichtig
Grundsätzlich wird der Abschluss einer Fahrradversicherung nur in Erwägung gezogen, um das Fahrrad im Falle eines Diebstahls umfassend abgesichert zu wissen. Die Versicherungssumme orientiert sich an der Höhe des Neuwerts oder dem Wiederbeschaffungswert. Im Schadensfall hat das zur Folge, dass der Versicherungsnehmer entweder den Neuwert oder den Kaufpreis des beim Versicherungsabschluss vorgelegten Belegs von der Fahrradversicherung erhält.
Zusatzleistungen bei Bedarf hinzubuchen
Die Fahrradversicherung lässt sich ähnlich wie beim Auto mit einem Teilkasko- oder Vollkaskoschutz bestücken. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Erweiterung des Geltungsbereichs, sodass der Versicherungsschutz auf Auslandsaufenthalte und Reisen ausgeweitet werden kann.
Höhe der Versicherungssumme
Im Großen und Ganzen sollte die Versicherungssumme dem Kaufpreis entsprechen. In dem Fall ist davon abzuraten, die Versicherungssumme höher zu setzen, als den eigentlichen Preis. Bei Eintreten eines Schadensfalls würde der Versicherer sonst nur den tatsächlichen Wert des Fahrrads erstatten.
Unterschiede bei den Kosten
Die Höhe der Versicherungsbeiträge für den Abschluss einer einzelnen Fahrradversicherung ist abhängig von unterschiedlichen Einflussfaktoren. Dabei legt der Versicherungsnehmer die Höhe der Versicherungssumme selbst fest, wobei meist eine Grenze zugrunde gelegt wird. Diese liegt zwischen 4.000 und 5.000 Euro. Im Rahmen der Beitragsermittlung existiert bei vielen Versicherern noch immer die Praktik, die Diebstahlstatistik der Polizei heranzuziehen. Je öfter in einer Stadt Fahrraddiebstähle begangen werden, desto höher fällt der jeweilige Versicherungsbeitrag aus.
Versicherungsbeitrag innerhalb der Hausratversicherung
Im Gegensatz dazu zieht die Hausratversicherung unterschiedliche Faktoren zur Berechnung des Versicherungsbeitrags heran, wie zum Beispiel:
- Wert des zu versichernden Fahrrads
- Wohnort des Versicherungsnehmers
- Versicherungssumme
- Größe der Wohnung
Im Allgemeinen stellt sich die Absicherung des Fahrrads über die Hausratversicherung als günstige Variante heraus. Jedoch ist bei der geringeren Beitragshöhe der Versicherungsumfang nicht allzu groß.
Aufs Fahrradschloss kommt es an
Grundsätzlich leistet die Fahrradversicherung nur, wenn das Fahrrad trotz Sicherung durch ein Schloss gestohlen wurde. Hierbei ist zu beachten, dass das Fahrrad auch tatsächlich abgeschlossen wurde. Einige Fahrradversicherungen setzen in dem Zusammenhang die Anschaffung und Nutzung eines bestimmten Fahrradschlosses voraus. Umso notwendiger ist es, dass man sich vor dem Versicherungsabschluss darüber informiert, welches Fahrradschloss sinnvoll ist. Wird der Versicherungsschutz lediglich durch ein minderwertiges Fahrradschloss gewährleistet, laufen Versicherungsnehmer Gefahr, dass der Schaden nur teilweise oder gar nicht erstattet wird. Je nach abgeschlossenem Tarif sieht die Fahrradversicherung auch die Übernahme der Reparaturkosten bei Vandalismus oder Unfall vor.
Fazit: Lohnt sich eine Fahrradversicherung?
Ob sich eine einzelne Fahrradversicherung überhaupt lohnt, oder ob nicht doch die Absicherung über die Hausratversicherung ausreicht, muss jeder selbst entscheiden. Bei einem teuren Rennrad ist eine separate Fahrradversicherung eher sinnvoll, als für ein günstiges gebrauchtes Rad. Damit ist der Leistungsumfang größer und das Rad umfassend versichert – jedoch sind auch die Versicherungsbeiträge höher. Nutzen Sie gern unseren kostenfreien Tarifrechner zur Fahrradversicherung, um direkt zu sehen, wie viel Sie eine Versicherung kosten würde.