13 Energiespartipps im Test: So viel sparen Sie wirklich

Die 13 besten Energiespartipps: Unser Ranking

Platz 13: Wasserkocher statt Herd

Ein Wasserkocher verbraucht 0,05 kWh Strom weniger als ein Ceranherd für einen Liter Wasser. Diese Menge Strom kostet derzeit 2,3 Cent. Wenn wir davon ausgehen, dass man ein Jahr lang jeden Tag einen Liter Wasser erhitzt, ergibt sich daraus eine Ersparnis von 8,39 Euro. Aus diesem Grund empfehlen wir, das Wasser fürs Kochen nicht direkt im Topf, sondern lieber im Wasserkocher zu erhitzen. Ein zusätzlicher Vorteil dieser Vorgehensweise: Das Wasser kocht schneller.

Unsere Rechnung

Platz 12: Wasserkocher richtig befüllen

Daran schließt sich unmittelbar unser nächster Tipp an: Befüllen Sie Ihren Wasserkocher richtig. Ein Wasserkocher verbraucht 0,115 kWh Strom pro Liter Wasser. Wenn wir davon ausgehen, dass man jeden Tag einen halben Liter Wasser weniger erhitzt, weil man immer nur die tatsächlich benötigte Menge Wasser in den Wasserkocher gibt, spart man pro Tag 0,058 kWh, also 2,5 Cent. Aufs Jahr gerechnet sind das 9,13 Euro.

Unsere Rechnung

Platz 11: Kühlschrank weniger oft öffnen

Jedes Mal, wenn Sie den Kühlschrank öffnen, verbraucht dieser zusätzlichen Strom, genau genommen 0,01 kWh. Öffnet man also 5.000 Mal pro Jahr den Kühlschrank, verbraucht man 50 kWh Strom. Bei halb so vielen Öffnungen spart man 25 kWh Strom, was aktuell einer Ersparnis von 10,75 Euro entspricht. Sie sollten eine geöffnete Kühlschranktür auch möglichst schnell wieder schließen, da pro Minute, die die Kühlschranktür geöffnet sind, fünf Minuten nötig sind, um die Kühlschranktemperatur wieder zu senken.

Unsere Rechnung

Platz 10: Kühlschrank-Temperatur anpassen

In der Regel sind Kühlschränke auf sieben Grad eingestellt. Wenn Sie Ihren Kühlschrank zwei Grad wärmer stellen, reduziert das den Gesamtverbrauch um 20 Prozent. Bei einem Kühlschrank mit einem Verbrauch von 150 kWh pro Jahr sind das 30 kWh. Daraus ergibt sich bei den aktuellen Energiepreisen eine Ersparnis von 12,90 Euro.

Unsere Rechnung

Platz 9: Aufs Vorheizen des Backofens verzichten

Ein Ofen verbraucht ca. 165 kWh pro Jahr. Lässt man das Vorheizen weg, spart man ein Fünftel der Energie, also 33 kWh. Das entspricht einer Kostenersparnis von 14,19 Euro.

Unsere Rechnung

Platz 8: Kühlschrank und Gefrierfach abtauen

In Kühlschränken und Gefrierfächern bildet sich regelmäßig eine Eisschicht. Und diese erhöht den Energieverbrauch des Kühlschranks. Bereits eine Vereisung von 5 Millimeter Dicke kann den Energieverbrauch um bis zu ein Drittel erhöhen. Entsprechend können Sie bei einer Kühl- und Gefrierkombination, die 150 kWh pro Jahr verbraucht, durch regelmäßiges Abtauen 50 kWh sparen, also 21,50 Euro.

Unsere Rechnung

Platz 7: Mit Deckel kochen

Das Kochen ohne Deckel verbraucht im Schnitt etwa 0,5 kWh, mit Deckel ist es nur noch die Hälfte, nämlich 0,25 kWh. Wer einen Elektroherd hat und vier Mal in der Woche kocht, spart pro Woche etwa eine Kilowattstunde, also 43 Cent. Multipliziert man das mit den 52 Wochen eines Jahres, kommt man auf eine Ersparnis von 22,36 Euro pro Jahr.

Unsere Rechnung

Kostenersparnis bei einem Gasherd

Bei einem Gasherd sparen Sie durch die Einsparung einer Kilowattstunde 19,4 Cent pro Woche und entsprechend 9,88 Euro pro Jahr

Platz 6: Spülmaschine mit Warmwasser

Die meisten Spül- und auch Waschmaschinen lassen sich an die Warmwasserleitung anschließen, was etwa ein Viertel der Energie einspart. Bei unserer Beispielspülmaschine, die 220 kWh pro Jahr verbraucht, sind das 55 kWh Einsparung, für die Sie nur einen anderen Anschluss verlegen müssen. Das bedeutet eine Kostenersparnis von 23,65 Euro.

Unsere Rechnung

Platz 5: Heizkörper entlüften

Für etwa 50 Cent können Sie im Baumarkt einen Entlüfter für Heizkörper kaufen. Das regelmäßige Entlüften Ihrer Heizkörper lohnt sich, weil Sie bei einem Heizverbrauch von 1.000 kWh pro Person so pro Jahr etwa ein Fünftel der Gesamtenergie sparen können, also etwa 200 kWh. Bei dem aktuellen Gaspreis von 0,194 Euro pro kWh bedeutet das eine Kostenersparnis von 38,80 Euro pro Jahr. Beachten Sie, dass Heizkosten abhängig von Ihrer Wohnung oder Haus, Ihren Heizgewohnheiten und der Größe des Haushalts stark schwanken. Trotzdem macht jede Änderung an der Heizung direkt sehr viel aus, denn die Heizung ist normalerweise der größte Energieverbraucher im Haushalt.

Unsere Rechnung

Platz 4: Spülmaschine statt Abwasch

Es kostet deutlich weniger, die Spülmaschine zu benutzen, als mit der Hand abzuwaschen. Nach einer Studie der Universität Bonn verbraucht das Abwaschen von Hand fast 50 Prozent mehr Energie als eine Spülmaschine. Bei dem Jahresverbrauch einer Spülmaschine von 220 kWh sind das immerhin 110 kWh, die bei den heutigen Strompreisen insgesamt 47,30 Euro kosten. Der konkrete Verbrauch hängt natürlich auch davon ab, wie man per Hand abwäscht.

Unsere Rechnung

Platz 3: Wäsche waschen bei 30 Grad

Wenn man die Waschtemperatur von 60 Grad auf 30 Grad senkt, spart man zwei Drittel der Stromkosten. Bei einem Jahresverbrauch von 200 kWh sind das 133 kWh, also eine Kostenersparnis von 57,19 Euro. Die meiste Wäsche kann auch bei 30 Grad gewaschen werden. Höhere Temperaturen sind nur bei stärkeren Verschmutzungen nötig. Außerdem sollten Sie Ihre Waschmaschine immer komplett füllen, da bei jedem Waschgang die volle Menge an Wasser und Waschmittel verwendet wird.

Unsere Rechnung

Platz 2: Standby-Geräte ausschalten

Der Stromverbrauch von Standby-Geräten beträgt bis zu 10 Prozent ihres gesamten Verbrauchs. Bei einer verbrauchten Gesamtmenge von 4.000 kWh pro Jahr macht das laut der Nachhaltigkeitsplattform Utopia einen Verbrauch nur durch den Standbymodus von 400 kWh Strom aus. Das entspricht Kosten von 172 Euro pro Jahr. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, den Standby-Modus auszuschalten oder den Stecker zu ziehen.

Unsere Rechnung

Platz 1: Wassersparbrause verwenden

Der effektivste Tipp auf unserer Liste ist es, eine Sparbrause zu nutzen. Diese soll die Wassermenge beim Duschen um rund die Hälfte reduzieren. Die durchschnittliche Duschzeit in Deutschland beträgt 11 Minuten, das bedeutet einen Energieverbrauch von etwa 6,1 kWh. Das ist also pro Dusche eine Energieersparnis von 3,05 kWh. Wenn Sie Ihr Wasser mit Gas erwärmen, sparen Sie so 59 Cent pro Dusche, bei 5 Mal Duschen pro Woche also schon 153,40 Euro pro Jahr. Erhitzen Sie Ihr Duschwasser mit Strom ist das eine Ersparnis von 1,31 Euro pro Dusche und 340,60 pro Jahr.

Unsere Rechnung

Fazit: Bis zu 778,70 Euro Ersparnis möglich

Hier sehen Sie noch einmal unsere Tipps im Überblick und in der Summe (unter Verwendung von ausschließlich Strom):

Durch das Befolgen effektiver Energiespartipps kann man rund 800 Euro pro Jahr sparen. Inwiefern dies realistisch ist und welche Tipps für Sie infrage kommen, ist natürlich stark vom individuellen Verbrauch und Verhalten abhängig.