Die 14 besten Tipps, um die eigenen vier Wände und das Büro warm zu halten
Rechtzeitig zum neuen Jahr hat auch uns die russische Kältepeitsche erwischt. Mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zittern wir nur so vor uns hin und möchten das Haus am liebsten gar nicht verlassen. Trotz der eingeschalteten Heizung und dickeren Kleidung erreichen wir dennoch keine angenehme Wärme in den eigenen vier Wänden. Erreichen wir unseren Arbeitsplatz und betreten das Büro werden wir mit derselben Kälte begrüßt, die uns bereits zuhause vollends unter Kontrolle hat. Doch woran liegt das und wie kann man sich am besten gegen die Kälte wappnen? Im Zuge dessen präsentieren wir die 14 besten Tipps, um Eigenheim und Büro warm zu halten.
Die Heizung hat nicht immer Schuld
Die Heizung läuft auf Hochtouren und es wird trotzdem keine spürbare Wärme in der Wohnung erzeugt? Dieser Umstand ist auf unterschiedliche Ursachen zurückzuführen. Zum einen liegt die geringe Wärmezufuhr daran, dass das Haus (Gebäudeversicherung im Test) eine minderwertige Isolierung aufweist durch die kalte Luft zieht. Andererseits können aber auch Ritzen und Löcher im Mauerwerk Ursachen dafür sein, dass die eigenen vier Wände nicht richtig warm werden. Darüber hinaus ist ebenso die festgelegte Heizperiode (Heizperiode – so sorgen sie für ein warmes zuhause) vom 1. Oktober bis zum 30. April schuld daran, dass keine angenehme Wärme erzielt wird. Demnach müssen die eigenen vier Wände, Mindesttemperaturen zwischen 20 und 22 Grad aufweisen. Wohingegen die nächtliche Zimmertemperatur von 23 Uhr bis 6 Uhr morgens auf ein Mindestmaß von 18 Grad sinken kann. Dem Deutschen Mieterbund zufolge, ist zudem der Vermieter nicht dazu verpflichtet, rund um die Uhr für die Mindesttemperaturen zu sorgen.
Tipps für die eigenen vier Wände
Damit das Eigenheim, während der kalten Jahreszeit unter einer stetigen Wärmezufuhr steht, können folgende Tipps/Empfehlungen hilfreich sein:
1. Kalte Luft mit Zugluftstoppern bekämpfen
Gewöhnlich tritt kalte Luft unter den Türen hindurch. Damit kalte Luft gar nicht erst in das beheizte Zimmer eintreten kann, ist es sinnvoll eine zusammengerollte Decke bzw. einen Zugluft Stopper vor die Tür zu legen. Somit sollten auch die Zimmertüren stets geschlossen sein, insbesondere die Tür zum Hausflur.
2. Künstliche Wärme mit Föhn und Backofen
Etwas außergewöhnlich, dennoch wärmeerzeugend ist die Nutzung einiger Haushaltsgeräte. Beispielsweise kann mithilfe des Föns für Wärme gesorgt werden. Hierzu einfach den Fön betätigen, sodass sich die geblasene Luft im Zimmer verteilen kann. Eine andere Möglichkeit bietet sich mit der Nutzung des Backofens. Einfach den Backofen einschalten und die Ofentür offen lassen. Wer Besitzer eines Gas-Backofens ist, sollte von dieser Option Abstand nehmen. Im schlimmsten Fall verursacht der stärkere Ausstoß von Sauerstoff eine tödliche Kohlenmonoxid-Vergiftung und steigende Brandgefahr.
3. Ventilatoren sorgen für eine gleichmäßige Wärme in der Wohnung
Eine schlechte Wärmeverteilung ist vor allem in Räumen großer Altbauwohnungen gegeben. Dadurch bleibt die Wohnung im unteren Teil, dem Aufenthaltsbereich, kalt. Wer sich auf einen Hocker oder Stuhl stellt, merkt schnell, dass die Wärme bis unter die Decke ragt. In diesem Fall hilft die Installation eines Deckenventilators, der für eine gleichmäßige Wärmeverteilung sorgt. Sollen keine großen Umbaumaßnahmen betrieben werden, ist auch die Anschaffung eines einfachen Tischventilators denkbar.
4. Gezielter Einsatz von Heizlüftern
Die Wohnung komplett mit Heizlüftern auf gewünschte Temperatur zu bringen, ist nicht zu empfehlen. Sie mögen zwar für die spürbare Wärme sorgen, ihr Einsatz führt jedoch zu erhöhten Stromkosten (Stromanbieter im Test) . Dahingehend sollten Heizlüfter nur gezielt zum Einsatz kommen, bestenfalls in kleineren Räumen.
5. Zusätzliche Decken für ein warmes Bett
Neben einer kalten Wohnung wird es besonders ungemütlich, wenn auch das eigene Bett nur so vor Kälte strotzt. Hierbei sollte man darauf achten, dass mehrere Decken übereinander genutzt werden. Durch das Überziehen mehrerer Decken bilden sich wärmende Luftschichten zur zusätzlichen Isolation.
6. Warme Füße mit einem Teppich
Wer mit kalten Böden in den eigenen vier Wänden zu kämpfen hat, sollte sich nach einem großen und dichten Teppich umsehen. Durch die Teppichverkleidung gelangt weniger Kälte aus dem Boden in Wohnung.
7. Sonnenlicht in der Wohnung
Sehr viel gesünder ist es, wenn natürliches Sonnenlicht in die Wohnung geleitet und die Kälte verbannt. In dem Zusammenhang sollte man auf die Sonnenausrichtung achten und die Fenster von jeglichem Krimskrams befreien, damit die Sonne in die Wohnung scheinen kann.
Tipps fürs Büro
Damit man im Büro nicht in eine Art Kältestarre verfällt, können folgende Tipps sehr unterstützend sein:
1. Mit ausreichend Bewegung die Durchblutung anregen
Um auch während der Arbeitszeit warm zu bleiben, muss der Organismus stets durchblutet werden. Hierzu genügt bereits etwas Bewegung, wie zum Beispiel durch einen Spaziergang in der Mittagspause und gelegentliches Laufen zur Teeküche oder ins angrenzende Büro.
2. Klirrende Kälte mit Aufwärmübungen abwehren
Erkalten die Hände um den Mausbereich ist es höchste Zeit, die Durchblutung mit einigen Aufwärmübungen anzuregen. Hierbei genügt es die Arme und Schultern vor- und rückwärts zu kreisen und die Zehen zu bewegen. Weitere Entspannung kann freigesetzt werden, indem einige Muskeln für kurze Zeit angespannt und wieder locker gelassen werden. Zur besseren Durchblutung der Finger ist es sinnvoll, die Hände zu einer Faust zu ballen und anschließend los zu lassen.
3. Massagen sorgen für eine bessere Durchblutung
Selbst ein kurzes Massieren der Arme, Hände, Beine und Füße verhilft zu einer besseren Durchblutung.
4. Anziehen nach dem Zwiebelprinzip
Bei der Art, wie man sich für die kalte Jahreszeit kleidet, orientiert man sich am besten an dem sogenannten Zwiebelprinzip. Dabei werden mehrere dünne Kleidungsstücke übereinander angezogen. In dem Zusammenhang sind auch Kleidungsstücke aus Wolle oder Fleece und ein dicker Pullover sehr ans Herz zu legen.
5. Wechsel der Schuhe für trockene Füße
Wer ein zusätzliches Paar Schuhe im Betrieb lagert, kann die nassen verschneiten Schuhe wechseln und trocknen lassen. Im Zuge dessen ist es wichtig, dass das richtige Schuhwerk (Winterschuhe – für jede Witterung die richtige Sohle) für die kalte Witterung ausgewählt wird. Zusätzliche Wärme erhält man durch Einlegesohlen und spezielle Thermosocken.
6. Warme Getränke wärmen den Körper von innen
An kalten Tagen ist es wichtig, dass man ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt. Die trockene Winterluft entzieht dem Körper Flüssigkeit und wegen der klirrenden Kälte empfinden wir kein natürliches Durstgefühl. Gerade im Winter sollten größtenteils warme Getränke getrunken werden. Sie wärmen nicht nur die Hände, sondern den ganzen Körper von innen. Zu den empfehlenswerten warmen Getränken gehören spezielle Teesorten, wie zum Beispiel Ingwertee, nicht aber Kaffee. Statt einer wärmenden Wirkung, ruft Kaffee eine schlechtere Durchblutung von Händen und Füßen hervor.
7. Kalte Hände auf unterschiedliche Weise wärmen
Wer besonders unter kalten Händen leidet, sollte über den Kauf von fingerlosen Handschuhen nachdenken. So kann problemlos am Computer gearbeitet werden. Weitere Hilfsmittel zur Wärmeerzeugung sind Pulswärmer und Taschenwärmer. Nimmt das kalte Empfinden nicht ab, sollte am besten eine Wärmflasche in den Rücken oder auf den Schoß gelegt werden.
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Fazit
Unabhängig davon, welche Temperatur das Thermostat anzeigt, kann auch mithilfe einiger Tipps für ein wohlig warmes zuhause, aber auch angenehm warmes Arbeitsklima gesorgt werden. Damit man selbst nicht der Kältestarre verfällt, ist es sinnvoll, sich ausreichend zu bewegen und mit warmen Getränken aufzuwärmen.