Motorrad oder Cabrio – wo kauft man am besten
Artikel von
Veröffentlicht: 10.03.2015
Aktualisiert: 25.01.2016

Motorrad oder Cabrio – wo kauft man am besten

Es ist Anfang März, die kalten Wintermonate liegen hinter uns und die Tage beginnen immer sonniger und freundlicher mit strahlend blauem Himmel und versuchen uns trübselige Gemüter aus unserem Winterschlaf zu reißen. Es gelingt wir sehen dem Tag mit sehr viel Zuversicht und voller Tatendrang und Unternehmensfreude entgegen, die uns zu mancher Schandtat breitschlagen lässt. Wie wäre der Gedanke durch die Gegend zu heizen und den Wind in all seiner Pracht zu spüren oder sich mit einer gemächlichen Fahrt in einer luxuriös schicken Karosserie zu verwöhnen? Zugegeben für viele klingt das wie Musik in den Ohren, sodass nicht lang gefackelt sondern direkt zur Tat geschritten wird. Doch welches Gefährt sollte man sich tatsächlich zulegen? Vor diesem Hintergrund zeigen wir die Vor- und Nachteile eines Cabrios und Motorrads auf. Anschließend reflektieren wir den Unterschied vom Neu- und Gebrauchtkauf dieser zwei Fahrzeugtypen. Im Anschluss daran präsentieren wir einige Ratschläge, die es beim Kauf eines Motorrads bzw. Cabriolets zu beachten gibt.

Motorrad oder Cabrio?

Das Motorrad. Bei dieser Art der Fortbewegung handelt es sich um ein einspuriges Kraftfahrzeug, das mit zwei Rädern sowie Sitzplätzen ausgestattet ist. Im Gegensatz zu einem Auto besitzen diese ein wesentlich niedrigeres Leistungsgewicht. Dabei erfordert die Motorleistung eine geringere Beschleunigung und hat zudem auch einen geringeren Rollwiderstand. Doch allein die technischen Charaktereigenschaften können nicht so beeindrucken, dass der Wunsch nach einem Motorrad immer öfter zum Vorschein kommt. Was steckt wirklich hinter der Attraktion Motorrad?

Kompaktheit zahlt sich aus

Mit einem Motorrad lässt sich die Urlaubsplanung wie seine Durführung ebenso gut vollziehen wie mit einem Auto. In der Regel kommen Motorradfahrer sehr viel günstiger in den Besitz ihres Bikes als Autokäufer und sind dabei nicht wesentlich langsamer als ihrer vierrädrigen Rivalen. Ein weiterer Vorteil, der mit dem Motorrad bekundet wird ist die Situation bei Verkehrsstauungen. Während sich Autofahrer der länger werdenden Warteschlange anzuschließen haben, können sich Motorradfahrer durch die Autoschlangen hindurchmogeln. Mit dem Entschluss Shoppen (Das beste Shopping Erlebnis) gehen zu wollen erleben Autofahrer den Supergau, wenn sie in der ganzen Stadt keine Parkmöglichkeit geboten bekommen. Ganz anders verhält sich dies beim Motorradfahrer, der sein Gefährt in nahezu jeder kleinen und engeren Lücke abstellen kann. Die Bedienung eines zwei bis vierrädrigen Kraftfahrzeugs wird nicht nur mit einem gewissen Nutzen der bequemen Fortbewegung verbunden sondern verkörpert auch einen Charakter der fahrenden Persönlichkeit. In dem Zusammenhang wird Autofahrern mit dem Auto eine Altherrenbeschäftigung nachgesagt, währen das Fahren des Motor Bikes einen Sport darstellt, die den Mann als ganzen Mann in Leder erscheinen lässt.

Nachteile des Zweirads

So attraktiv das Motorradfahren auch sein mag birgt es einige Nachteile, die es zu reflektieren gilt:

Wird eine Spritztour mit dem Motorrad beabsichtigt, begibt sich der Fahrende oftmals in eine viel größere Gefahr und Risikobereitschaft, als wenn er sich hinter das Steuer eines Autos packen würde. Weiterhin ist das Fahren eines Motorrads einer sehr viel härteren Anstrengung ausgesetzt und erfordert die Anschaffung von Spezialkleidung. Wer glaubt mit dem Kauf gewisser Spezialkleidung bestens ausgerüstet zu sein, der sollte wachsam bei der Auswahl vorgehen. Denn je nach Ausrüstung schützt die Kleidung nur bedingt vor dem Einfall von Regen und Wind.

Nur was für Tapfere

Menschen, die eine Reise mit dem Motorrad planen sollten diese mit einem geringen Mitteleinsatz angehen. Somit sollte nur das nötigste mitgenommen werden, denn übermäßiges Gepäck wirkt sich lästig auf das Motorradfahren aus. Nur die Harten kommen in den Garten. Auf Grundlage dieses Prinzip beschränkt ein Motorradfahrer die Auswahl seiner Urlaubsplanung (Schnäppchenportale im Test) auf all jene Mädchen, die widerstandsfähig genug sind seinen aufbrausenden Fahrstil zu ertragen. Daneben hat man beim Motorradfahren mit der Eigenart zu kämpfen, dass die Bikes extrem viel Lärm verursachen.

Cabrio – Luxus und Style in einem

Cabrio. Ein Gefährt in dem jedermann bei Gelegenheit gerne Platz nehmen würde und für einen Moment vergisst, wer man eigentlich ist. Allein ein protziges Auto fahren zu dürfen und der Welt zeigen, mit welcher Klasse und Raffinesse das eigene Leben gekennzeichnet ist. Doch was verbirgt sich tatsächlich hinter dem Mythos Cabrio fahren?

Cabrio strahlt Kommunikationsbereitschaft aus

Bewegt man sein Auto locker und lässig in einer sehr offenen Weise erhält der Fahrer zugleich den Stempel „kommunikativer und extrovertierter Mensch“ auf die Stirn eingebrannt. Denn Cabrio fahren ist Kult und gilt als sehr cool. Dies steht außer Frage, denn allein mit heruntergefahrenem Dach durch die Straßen zu fahren erzeugt weitaus mehr Aufmerksamkeit als die Durchfahrt in einer geschlossenen Karosse. Somit lohnenswert für all diejenigen, die ihre Selbstverliebtheit offen ausleben wollen.

Abtauchen in eine andere Welt

Weiterhin wird das Cabrio fahren als reine Männerangelegenheit angesehen, die objektive Vorteile mit sich bringen. Allerdings stehen diese Vorzüge im Einklang mit der Natur. Somit wird das Autofahren unter freiem Himmel mit einer sehr viel höheren Intensität erlebt als es in geschlossenen Fahrzeugen je möglich wäre. Wer das Autofahren mit einem Cabrio in Erwägung zieht, der nimmt seine Umwelt ganz anders wahr. Neben dem Licht- und Luftverhältnissen wird der Fahrer auch von Gerüchen und Geräuschen übermannt. Hat man dieses Erlebnis bereits einmal genießen dürfen wird sich jeder Fahrer in einem geschlossenen wie eingesperrt vorkommen. Somit birgt das Cabrio fahren ein starkes Infektionsrisiko.

Tücken eines Cabrios

So großartig das Gefühl in einem Cabriolet sein mag, hat die Art der Fortbewegung in jedem Fall auch ihre Tücken:

Fährt man das Cabrio mit geschlossenem Dach macht es sich sehr schnell bemerkbar, dass das Gefährt um Ecken lauter ist als ein herkömmliches Auto. Des Weiteren weisen offene Autos aufgrund ihrer Karosserieversteifungen ein wesentlich höheres Gewicht auf als geschlossene Fahrzeuge. Hat man diese Nachteile eher als Nebensächlichkeit abgetan, wird dem Raumverlust ein hohes Defizit zugesprochen. Der Kofferraum wird oftmals vom aufgeklappten Dach vermehrt eingenommen.

Motorrad oder Cabrio – wo kauft man am besten

Weitere interessante Testergebnisse:  Unfallversicherung Test | Risikolebensversicherung Test | Private Krankenversicherung Test 

Neu oder gebraucht?

Liebäugelt man mit der Anschaffung eines neuen Fahrzeugs (KFZ-Versicherung im Test), gleichwohl ob Motorrad oder doch Cabriolet wird sich oftmals die Frage gestellt „neu oder gebraucht?“. Diese Entscheidung richtet sich in der Regel nach der Investitionsbereitschaft des zukünftigen Fahrers.
Wird der Neukauf eines Motorrads beabsichtigt, sieht man sich mit einer großen Auswahl an Motorrädern konfrontiert. Denn nahezu an jeder Ecke lassen sich Motorradhändler mit einem großen Angebot an Rädern finden, die bei der Suche nach dem passenden Motorrad unterstützen. Dabei wird den Fahrern eine hohe Treffsicherheit zugewiesen, die sich nicht auf bestimmte Marken festlegen oder vom Kauf eines gebrauchten Bikes absehen. Den Kauf eines Motorrads vollzieht man am besten antizyklisch. Ein hervorragender Kaufzeitpunkt stellen beispielsweise die kalten Wintermonate dar.

Attraktive Lockangebote

Im Gegensatz zum privaten Motorradverkäufer lassen sich bei dem Händler nicht allzu günstige Preise aushandeln. Nichtsdestotrotz möchten auch sie ihre Motorräder an den Mann bringen und offerieren ihre Räder zu einem dementsprechend günstigeren Preis. Wiederum andere statten den Käufer mit Sonderzubehör aus, wie zum Beispiel ein Nierengurt. Somit kann der Händler sichergehen, dass er wenigstens einige Motorradverkäufe realisieren kann. Sofern der Kauf eines Motorrads beabsichtigt wird und für eine entsprechende Unterbringung gesorgt wurde, kann sich der Besuch beim Händler bezahlt machen.

Sehr hohes Investment

Zieht man eher den Kauf eines Cabriolets in Erwägung wird dem Käufer eine hohe Investition auferlegt. Im ersten Moment nimmt man oftmals an, dass die Neuanschaffung wesentlich kostspieliger ausfällt als der Kauf eines Gebrauchtwagens. Gebraucht wird für das Cabrio oftmals das Doppelte der geschlossenen Variante verlangt. Dies beglückwünscht den Käufer zu hohen Einstandspreisen, die dem Neukäufer einen merklichen Werteverlust einbringen. Im Allgemeinen dürften die Unterhaltskosten ins Unermessliche steigen. Vor allem die Teilkasko dürfte aufgrund der leicht zerstörbaren Dächer mit einem höheren Betrag zu Buche schlagen. Denn bei Fahrzeugen mit Textilüberdachung ist mit der Zeit ein neuer Stoff fällig, insbesondere bei winterlichen Spritztouren.

Top Ten Cabriolet

Platz Cabriomarke
1 VW Golf VI GTI Cabrio
2 VW Eos
3 Audi A5 Cabrio
4 Audi TT Roadster
5 Peugeot 207 CC
6 Smart Cabrio
7 Audi A3
8 Mini Cooper
9 Opel Astra TwinTop
10 3er BMW

Top Ten Motorräder

Platz Motorradmarke
1 BMW R 1200 GS
2 Honda NC 700 S
3 Kwasaki Allrounder ER-6n
4 Honda 700
5 Kawasaki Z800
6 BMW F 700 GS
7 BMW F 800 GS
8 BMW F 800 R
9 Triumph Street Triple 675
10 BMW R 1200 R

Was ist wichtig beim Kauf?

Damit der Kauf des neuen Kraftfahrzeugs zur gänzlichen Zufriedenheit des Käufers abgehandelt wird kann es sinnvoll sein sich einiger Empfehlungen anzunehmen.

Dahingehend präsentieren wir zunächst die Ratschläge rund um den Motorradkauf:

Die passende Maschine finden

Während Autofahrer die Auswahl ihres Gefährts nach Gesichtspunkten wie Kosten der Versicherung und Nutzwert richten, sieht dies beim Motorradfahrer ganz anders aus. Für ihn zählt vielmehr die Liebe und emotionale Intelligenz, die er zu seiner geliebten Maschine aufbauen könnte. Dabei stehen Fragen wie etwa „Kann ich sie begehren?“ oder „Ist sie gut genug um mich mit ihr sehen zu lassen?“ im Vordergrund.

Probefahrt sehr wichtig

Ganz gleich welches Motorrad die Aufmerksamkeit eines Käufers auf sich zieht, sollte eine Probefahrt durchgeführt werden. Nur wenn tatsächlich eine längere Strecke mit dem Zweirad hinterlegt wurde und keinerlei Schwierigkeiten auftraten, kann man sicher sein, das die Auswahl des Bikes die Richtige war. Dabei sei das Wort „ausgiebige Probefahrt“ sehr genau zu nehmen und die Fahrt im Stadtverkehr wie auch auf schnelleren Strecken angegangen werden.

Enduros – nichts für kurze Beine

Geht es um die Typauswahl des Motorrads empfiehlt es sich diese an der eigenen Körpergröße zu bemessen. Beispielsweise wird es für einen 1,60 m Menschen schwer sein auf einer hochbeinigen Enduro Platz zu nehmen. In diesem Fall eignet sich eher ein Chopper oder Cruiser mit tief liegender Sitzbank. Allerdings rät der ADAC davon ab, sich mit dickeren Sohlen oder höheren Absätzen an die Höhe des Mopeds anzupassen. Ist der Wunsch dennoch so groß eine Enduro fahren zu wollen, sollte dies unter fachmännischer Leitung geschehen, indem das Fahrwerk tiefgelegt wird. Wiedereinsteiger sei es zudem empfohlen, sich auf Motorräder mit 600 bis 800 Kubikzentimeter zu konzentrieren, die weniger Leistung offenbart als die modernen Maschinen. Diese sind bereits ab einem Preis zwischen 6.500 und 9.500 Euro zu ergattern.

Gebrauchtkauf beim Händler

Wer mit dem Kauf eines gebrauchten Motorrads liebäugelt der ist beim Händler stets an der besten Adresse. Heutzutage ist jeder Verkäufer verpflichtet dazu das Altmodell beim Verkauf eines Neufahrzeugs in Zahlung zu nehmen. Aufgrund dieser Tatsache können Kunden aus einer Vielzahl verschiedener Marken wählen. Die gebrauchten Räder verweilen bei dem Händler lediglich für eine kurze Zeit mit der Absicht schnellstmöglich in anderweitigen Besitz zu gelangen. Verkauft man sein gebrauchtes Motorrad beim Händler werden zahlreiche Vorteile gewährt. Dahingehend kann nicht nur ein Schnäppchen ergattert sondern auch ein Moped mit Händlergarantie erworben werden.

Im zweiten Schritt zeigen wir auf was es beim Kauf eines Cabriolets zu beachten gilt:

Dichte des Daches

Während Neufahrzeuge ein undichtes Dach nicht vorweisen sollten, tritt es bei gebrauchten Modellen vermehrt auf. Dahingehend sei es zu empfehlen, das Dach bei gebrauchten Cabrios zu kontrollieren. Dabei sollte im ersten Schritt geprüft werden, ob das Ein- und Ausfahren des Dachs überhaupt funktionsfähig ist. Die Dichte eines Dachs erkennt man an vorhandenen Feuchtigkeitsspuren im Innen- und Kofferraum. Lassen sich keine Feuchtigkeitsspuren erkennen, kann auch ein feuchter Geruch auch Grund genug sein, dass Wasser ins Auto gelangt ist.

Einmal durch die Waschanlage

Sofern eine gewisse Unsicherheit über den Bestand undichter Stellen im Dach des Cabrios besteht, sollte in Absprache mit dem Verkäufer eine Fahrt durch die Waschanlage mit geschlossenem Dach durchgeführt werden. Dies bewahrt den Käufer im schlimmsten Fall vor immensen Kosten. Denn allein der Neubezug eines Dachs schlägt sich mit einer Investition in Höhe von 1.500 Euro nieder.

Probefahrt ebenso relevant

Wenn man noch nicht allzu sicher darüber ist ob der Kauf eines Cabriolets wuirklich ausgeführt werden soll, ist die Probefahrt sowohl im offenen als auch geschlossenen Zustand zu empfehlen. Somit lässt sich herauskristallisieren ob man überhaupt der Typ zum Cabrio fahren ist. Denn nicht jeder ist für den Wind wie auch zugehörige Lautstärke gemacht und eben diese Kriterien sollten keinesfalls unterschätzt werden.

Passende Unterbringung im Winter

Gerade im Winter sagt man den Cabriolets mit Stoffverdecke eine gewisse Schwäche nach. Dies liegt daran, dass es bei Witterungsverhältnissen durch das Dach zieht. Weiterhin haften Schnee, Eis an der Fassade des Dachs. Vor diesem Hintergrund sollte für ein passende Unterbringung gesorgt werden. Sofern das Cabrio in den Wintermonaten nicht genutzt sei es ratsam über ein Saisonkennzeichen in Erwägung zu ziehen. Dies erspart das An- und Abmelden des Fahrzeugs. Allerdings ist hier höchste Vorsicht geboten. Dahingehend darf das Fahrzeug in den Monaten außerhalb der Saison nicht einmal auf öffentlichen Straßen geparkt werden.

Fazit

Beabsichtigt man den Kauf eines Cabriolets oder Motorrads sollte man sich eingehend mit dem Thema beschäftigen und die notwendige Informationen einholen. Dabei kann es nicht schaden den Rat eines Fachmanns anzuhören und sich im Hinblick auf den Kauf und ihrer Nutzung ausführlich beraten zu lassen. Hierbei kann es hilfreich sein Vergleiche zwischen den anbietenden Händlern anzustellen. Hat man das gewünschte Modell ins Auge gefasst sollte nicht direkt zum Kauf übergangen werden. Vielmehr sei das Gefährt auf Herz und Niere zu prüfen indem eine ausgiebige Probefahrt durchgeführt wird.